Polizei probt den Notstand in Heidenau

Demonstrationen für Flüchtlinge in Berlin geplant / Bürgermeister von Heidenau: Rechtsextreme nicht mehr zu erreichen / Kritik an Bausewein-Vorschlag zu Flüchtlingskindern hält an / EU trifft sich zu Westbalkan-Konferenz

Update 19.30 Uhr: Flüchtlingsfest in Heidenau unsicher
Eine Woche nach den schweren Ausschreitungen von Neonazis in Heidenau hat die Polizei Schwierigkeiten, an diesem Wochenende geplante Kundgebungen in der Stadt abzusichern. Auch ein Willkommensfest für die Flüchtlinge in der betroffenen Unterkunft steht auf der Kippe. Wie das Landratsamt in Pirna am Donnerstagabend mitteilte, ist die sächsische Polizei nach eigenen Angaben mit den ihr zur Verfügung stehenden Kräften nicht in der Lage, die Versammlungen abzusichern. In diesem Fall spreche man von einem polizeilichen Notstand. Parallel zu dem Fest wollen auch rechte Gegner der Unterkunft an diesem Freitag auf die Straße gehen.

Das Bündnis Dresden Nazifrei, das zusammen mit den Flüchtlingen vor der Unterkunft ein Grillfest mit verschiedenen Aktivitäten feiern will, sprach von einem Skandal. »Gerade nach den Ereignissen am vergangenen Wochenende muss es der Poliz...



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