Nein-Sager
Panagiotis Lafazanis verspricht mit der SYRIZA-Abspaltung »Volkseinheit«, eine Alternative zum neuen Kreditprogramm für Griechenland und zum Euro zu bieten
Im Ausland wurde er erst als Minister für Energie, Umwelt und wirtschaftlichen Wiederaufbau bekannt, in Griechenland ist er politisch Interessierten seit Jahrzehnten ein Begriff: Der 1951 geborene Panagiotis Lafazanis gehört spätestens seit den Achtzigern zu den Persönlichkeiten, die die linke Politik im politisch oft turbulenten Mittelmeerstaat beeinflusst haben. Seine Laufbahn begann der studierte Mathematiker in der Jugendorganisation KNE der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE) - genau wie sein jetziger Gegenspieler Alexis Tsipras, nur natürlich Jahre vor dem gerade einmal 41-Jährigen SYRIZA-Vorsitzenden.
Beim Eintritt von Lafazanis in die KNE 1971, inmitten der Militärdiktatur (1967-1974), waren die Partei und die Jugendorganisation der Kommunisten noch illegal. Für seine Teilnahme am Widerstand, konkret an der Besetzung der Athener Hochschule für Jura im März 1973, kassierte der junge Lafazanis sogar eine Gefängnisstra...
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