De Maizière will Flüchtlingen Taschengeld streichen

Seehofer fordert härtere Strafen für Fluchthelfer / FChemnitzer Baumarkt wird keine Asylunterkunft / Sachsen-Anhalt: Linke kritisiert Flüchtlings-Management / Hetze gegen Flüchtlinge: Warnungen vor Rechtsterrorismus

Update 22.30 Uhr: De Maizière stellt Taschengeld infrage
Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat seine Forderung bekräftigt, die Geldleistungen für Asylbewerber auf den Prüfstand zu stellen. Anstelle von Bargeld sollten die Flüchtlinge mehr Sachleistungen und Gutscheine erhalten, sagte der CDU-Politiker bei der Aufzeichnung der ZDF-Sendung »Was nun, Herr de Maizière?« am Mittwochabend in Berlin. »Wir haben Anreizsysteme, was die Asylstandards angeht, die lösen einen Sogeffekt aus.« So bekomme ein Asylbewerber aus einem Balkanstaat mit Familie pro Monat rund 1000 Euro Taschengeld, etwa das Doppelte eines durchschnittlichen Einkommens in der Heimat.

Es verwundere nicht, wenn die Abschiebung in vielen Fällen nicht funktioniere. Wenn jemand vollziehbar ausreisepflichtig sei, sollten die Leistungen auf null gesetzt oder erheblich reduziert werden.

Der Schlüssel für zügige Asylverfahren seien jedoch große Erstaufnahmeeinrichtu...



Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.