Argentinien rückt nach rechts

Mit den Präsidentschaftswahlen geht die Ära des linken Kirchnerismus zu Ende

Berlin. »Que se vayan todos!« Alle sollen sie abhauen! Diese Parole der argentinischen Bevölkerung galt der kompletten politischen Klasse, nachdem Argentinien um die Jahreswende 2001/2002 erneut für zahlungsunfähig erklärt wurde und sich fünf Präsidenten und Interimspräsidenten die Klinke des Regierungspalastes Casa Rosada in die Hand gaben. Deutlich stabilisierte sich die Lage erst mit dem Amtsantritt im Mai 2003 von Néstor Kirchner, der 2010 überraschend verstarb. Seit 2003 war die Casa Rosada in Buenos Aires eine Bastion der Kirch...


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