Rot-Schwarz steht auf der WLAN-Bremse

LINKE will Freifunk im Nordosten fördern - SPD und CDU lehnen ab

Vielerorts in Mecklenburg-Vorpommern ist es nicht möglich, über WLAN-Verbindungen ins Internet zu kommen. Dennoch sträuben sich SPD und CDU gegen eine Förderung des Freifunk-Modells.

Mineralwasser für die Redner, Kaffee in Konferenzpausen, ausreichend Parkplätze und natürlich eine funktionierende WLAN-Verbindung: Selbstverständlichkeiten für einen Tagungsort. So sollte es sein - so ist es aber nicht überall. Diese Erfahrung musste man unlängst bei Mecklenburg-Vorpommerns Linkspartei während ihres Parteitags in Pasewalk machen. Es sei schwierig gewesen, dort ins WLAN-Netz zu kommen, erinnert sich der Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag, Helmut Holter. Jenes Erlebnis mag die Abgeordneten der Partei darin bestärkt haben, dass sie richtig liegen mit ihrem Antrag, die Regierung möge den Freifunk fördern.

Freifunk heißt: Ehrenamtliche stellen an geeigneten Punkten handelsübliche WLAN-Router auf, in deren Empfangsbereich sich jede und jeder mit Notebook, Laptop oder Smartphone ins Internet einloggen kann. Kostenlos und ohne Passwort. Durch Freifunk-Initiativen könnten vielerorts nicht kommerzielle WLAN-Netze auf...


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