Große Wirkung mit kleinen Beiträgen

Altersvorsorge

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Im Leben ist vieles eine Frage des Maßstabs. Der Ruf der Riester-Rente ist so schlecht, dass sie in der Praxis fast immer besser abschneidet. Aber auch wer höhere Erwartungen an seine private Altersvorsorge anlegt, kann mit einem Riester-Vertrag eine gute Wahl treffen. Gerade mit kleinen Beiträgen kann eine große Wirkung erzielt werden.

Bezieher höherer Einkommen profitieren mehr von der Riester-Förderung als Menschen mit weniger Verdienst. Dies zeigt eine Studie der Freien Universität Berlin und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Die zwei Zehntel der Bevölkerung mit dem höchsten Einkommen erhalten demnach mit fast 40 Prozent den größten Anteil an staatlicher Förderung. Dass »Besserverdiener« mehr staatliche Förderung erhalten, liegt hauptsächlich an ihrer höheren Bereitschaft, Geld für die Altersvorsorge zurückzulegen. Das können andere auch.

»Riestern« lohnt sich nahezu immer. Dies gelte auch oder gerade in der Niedrigzinsphase, schreibt das Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH (IVFP) und liegt damit richtig. Denn selbst wenn nur der Garantiezins von 1,25 Prozent zugrunde gelegt wird, erzielen Riester-Policen immer noch nennenswerte Renditen.

47 Anbieter unter der Lupe

Zum siebten Mal testete das IVFP Riester-Renten und nahm 74 Tarife von ...


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