Nachrichten auf Arabisch

Wie Medien Flüchtlinge erreichen wollen

Moderator Constantin Schreiber lernt gerade den letzten Satz von einem Zettel auswendig. »Wir haben noch keinen Teleprompter auf Arabisch«, sagt der 36-Jährige. Schreiber steht auf einer Dachterrasse in Berlin, hinter ihm verschwimmt in der Ferne die Kuppel des Bundestags. Er moderiert für n-tv die Sendung »Marhaba - Ankommen in Deutschland«. Das sind kurze Clips im Internet. Gedacht für Flüchtlinge. Auf Arabisch.

Schreiber kann die Sprache, weil er lange in der arabischen Welt gearbeitet hat. Der Journalist moderierte etwa im ägyptischen Fernsehen eine Wissenschaftssendung. Seine n-tv-Videos sollen etwas über das Leben in Deutschland erklären. »Ich bin niemand, der sagt, du musst kein Deutsch lernen«, sagt Schreiber. Aber es dauere, bis die Menschen die Sprache beherrschten. Solange sei das Arabische eine Hilfestellung, es gibt aber auch deutsche Untertitel.

Die Online-Clips sind eines von mehreren Angeboten, die Medien derzeit für Flüc...


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