Der Fernbus drängt in die Provinz

Die großen Unternehmen der Branche wollen nun auch mehr kleinere Städte anfahren

Fernbusse sind durchaus umstritten, und einige Großstädte haben sie an den Stadtrand verbannt. Um weiter wachsen zu können, will die Branche vermehrt auch außerhalb der großen Zentren Fuß fassen.

Berlin. Zum Jahreswechsel rückten die Fernbusse wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit. Gerade über die Feiertage nutzten viele Menschen die entsprechenden Reiseangebote, für das ganze Jahr 2015 vermeldete die Branche so viele Kunden wie nie zuvor. Auch angesichts dieser Entwicklung sprach sich Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (LINKE) dieser Tage für eine Maut für Fernbusse aus. Dass diese Busse bislang keine Maut zahlen müssten, sei »eine faktische Subvention für einen Verkehrsträger, der weder ökologisch noch verkehrspolitisch in die richtige Richtung fährt«, sagte er der Zeitung »Die Welt«.

Mit ihrem Zusammenschluss vor einem Jahr haben die beiden Anbieter MeinFernbus und Flixbusdie die Machtverhältnisse auf dem boomenden deutschen Fernbusmarkt geklärt: Sie dominieren die Autobahnen - und zunehmend auch die Kreis- und Landesstraßen. Längst geht es nicht mehr nur um die Großstädte, sondern auch um die Expansio...


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