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FOLGE 102: KOMMUNISMUS

  • Lesedauer: 1 Min.

Den Kommunismus wollen viele Linke erreichen: Er steht für die herrschafts- und ausbeutungsfreie Gesellschaft, bzw. wie es Marx im Widerspruch dazu formulierte: für die Bewegung, die uns dahin bringt. Dabei wird nicht nur heftig gestritten, wie diese gesellschaftlichen Verhältnisse einmal in ferner Zukunft aussehen sollen: mit oder ohne Geld, mit Zentralkomitee oder Räten, mit Gulag ... äh ... Gefängnissen oder ohne - oder doch lieber Anarchismus? Auch wegen der Vorstellungen, wie man am besten dorthin kommt, fliegen an so manchen Kneipen- und WG-Küchentischen gerne mal die Fetzen: mit Sozialismus als Zwischenschritt, mit Wahlen, Generalstreiks, revolutionärem Antifaschismus, Kaffee aus Chiapas, Kalaschnikows und Bomben, Aktionen des zivilen Ungehorsams, Basisaktivismus, Selbstorganisation oder scharfsinnigen Analysen und so weiter. Am Ende ist man sich jedoch meist irgendwie einig, hängt sich besoffen in den Armen und grölt: »Kommunismus, schalalala!« spo

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