Zu viel Autonomie

Der Sport braucht mehr externe Kontrolle, meint Alexander Ludewig

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Das Sportjahr fängt ja gut an. Vollkommen ironiefrei ist dieser Satz angesichts des öffentlich gewordenen Manipulationsskandals im Tennis gemeint - die Aufdeckung von Skandalen kann den Sport weiter voranbringen.

Das Sportjahr fängt ja gut an. Vollkommen ironiefrei ist dieser Satz angesichts des öffentlich gewordenen Manipulationsskandals im Tennis gemeint. Wenn es 2016 da weitergeht, wo das vergangene Jahr mit den Betrugs-, Korruptions- und Dopingenthüllungen im Fußball und der Leichtathletik endete, dann werden auch die kommenden zwölf Monate den Sport weiter voranbringen.
Betrogen wurde schon immer. Aber die Fülle der aufgedeckten Fälle bedeutet nicht, dass es immer schlimmer wird. Im Gegenteil: Dass FIFA-Präsident Joseph Blatter gesperrt ist, hochrangige Amtsträger des Weltfußballs verhaftet sind, gegen den ehemaligen Chef der Weltleichtathletik Lamine Diack ermittelt wird oder Russland ein Olympiaausschluss droht, zeigt vielmehr, dass es mittlerweile gute Instrumente gibt, Betrug aufzuspüren.

Zudem liegen nicht wenig...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.