MOAS und mehr

Als Anfang Oktober 2013 insgesamt 400 Flüchtlinge auf grausame Weise vor der italienischen Insel Lampedusa ertranken, beschloss ein amerikanisch-italienisches Unternehmerehepaar eine eigene Rettungsorganisation ins Leben zu rufen. Christopher und Regina Catrambone, die Gründer der Migrant Offshore Aid Station (MOAS), waren 2008 selbst nach Malta emigriert.

Derzeit verfügt die in Valletta ansässige gemeinnützige Organisation, die sich ausschließlich durch Spenden finanziert und als Stiftung fungiert, über zwei Rettungsschiffe: die Phoenix sowie die Topaz Responder. Dazu arbeitet MOAS mit zwei Drohnen mit Wärmebildkameras sowie mehreren kleineren Rettungsbooten. Im Team sind erfahrene Retter und Notärzte tätig.

Im Jahr 2014 seien allein durc...


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