Plakativ im Landtag

Kunstposter schmücken für ein Jahr die Parlamentsflure

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Einen repräsentativen Querschnitt der Plakatkunst in den vergangenen 50 Jahren zeigt eine Ausstellung im Potsdamer Landtag.

Es ist bunt geworden im Potsdamer Landtagsschloss. Ob man das von den politischen Themen sagen kann, die im Plenarsaal verhandelt werden, steht dahin. Aber die Flure auf allen Etagen präsentieren sich seit einigen Tagen sehr farbig. »Kunst/Plakat/Kunst« heißt die Ausstellung mit Arbeiten aus der Sammlung des Cottbuser Kunstmuseums Dieselkraftwerk. Es gebe Abgeordnete, die »nicht so gut finden«, was ihnen da so vor die Tür gehängt wurde, sagte Landtagspräsidentin Britta Stark (SPD) bei der Eröffnung.

Das 1977 in Cottbus gegründete Kunstmuseum verfüge über eine Sammlung von Malerei, Grafik, Skulpturen, Fotos und eben auch von Plakaten, informierte Direktorin Ulrike Kremeier. In der Anfangszeit des Museums sei gar nicht entschieden gewesen, Plakate überhaupt zur Kunst zu rechnen. Cottbus sei die erste Einrichtung gewesen, die damit begann, so dass die Aufnahme der Plakate in die Sammlung ein »äußerst utopischer, progressiver Schr...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.