Wie gründet man eine Bewegung, Herr Varoufakis?

Im Livestream: Das Internetformat »Talk Real« diskutiert mit europäischen Linken das neue Netzwerk #Diem25

  • Elsa Koester
  • Lesedauer: 2 Min.
Einen Tag vor dem großen Launch Demokratiebewegung »Diem25« diskutieren Bewegungsaktivisten und linke Politiker aus Europa mit Yanis Varoufakis über Chancen und Risiken des neuen Netzwerks.

Eine Bewegung gründen, davon träumt jeder Aktivist. Der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis tut es einfach. Mit #Diem25 soll am Dienstag in der Berliner Volksbühne nichts weniger als eine paneuropäische Demokratiebewegung gestartet werden.

Ein Europa von unten aufbauen, jenseits der autoritären Strukturen der Europäischen Union – funktioniert das? Zumindest sorgt der mutige Vorstoß in der europäischen Linken für einige Diskussion. »Talk Real«, das Internetformat des transnationalen Netzwerkes European Alternatives, wird einen Tag vor dem großen Event in der Volksbühne den Bewegungsstart kritisch begleiten.

Geladen sind neben dem frisch gebackenen Aktivisten Yanis Varoufakis die Politikerin Marisa Matias aus der linken portugiesischen Regierungspartei Bloco de Esquerda. Aus dem Bewegungsspektrum diskutiert Slawomir Sierakowski von dem undogmatisch-linken Netzwerk Krytyka Polityczna (»Politische Kritik«) aus Polen mit, die Italienerin Valentina Orezzini spricht aus Perspektive der italienischen Metallgewerkschaft FIOM.

Eine deutsche Übersetzung der Show ist ab Mittwoch auf »Talk im Transit« zu sehen, dem neuen deutschprachigen Internet-Talk aus einer Kooperation von neues deutschland, European Alternatives, dem Institut Solidarische Moderne und Leftvision.

Ab 19 Uhr ist #TalkRealYanis im Livestream zu sehen.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal