UNTEN LINKS

  • Lesedauer: 1 Min.

Obwohl ihre Urväter behaupten, sie nicht mehr wiederzuerkennen, hat sich die Nachfolgepartei jener Gruppierung, die sich vor drei Jahren um den Professor Lucke geschart hatte, um die D-Mark wieder einzuführen, noch immer nicht zu einer Namensänderung durchgerungen. So einig sich Beobachter darüber sind, dass es sich bei dieser Zusammenrottung keinesfalls um eine Alternative für Deutschland handeln kann, so groß bleibt das Rätselraten darüber, wofür die drei Lettern AfD denn dann stehen mögen. Während die einen der Überzeugung sind, dass die Abkürzung nichts anderes bedeuten kann als »Auffanglager für Dumme«, warnen andere davor, dass sich eine »Anlaufstelle für Demagogen« dahinter verbergen könnte. Eine dritte Fraktion schließlich, die sich auf die Tradition des dialektischen Denkens beruft, glaubt, die Chiffre als »Allahs fanatische Durchgreiftruppe« entschlüsselt zu haben. Die einzige Lösung aber, auf die man sich einigen kann, heißt »Anlass für Dissens«. mha

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal