Beschenkt euch!

Sabine Nuss über die Bedeutung des Schenkens und Schenkenlassens

Acht Tage vor dem Fest des Friedens, der Barmherzigkeit und des Innehaltens kommt die Kolumne zum, natürlich: Schenken. Mitte September wird man schon erinnert, wenn plötzlich die ersten Lebkuchen aufgestapelt im Supermarkt liegen, wo eben noch die Osterhasen standen. »Ach. Es ist schon wieder soweit.«

Ab dem ersten Adventssonntag, spätestens aber, wenn in Berlin Pakete mit Einheimischenschokolade aus Wuppertal, Halle oder Tübingen eintreffen. Dann geht’s los, das Rattern im Kopf: Was schenken wir denn dieses Jahr den Eltern, den Kindern, der Schwester, dem Neffen, dem Freund oder Mann - und sollen die besten Freunde auch was kriegen? Vielleicht schenken wir uns dieses Jahr aber auch einfach mal nichts? Wir spenden stattdessen. An die Flüchtlinge aus Lampedusa, die krisengebeutelten griechischen Genossinnen oder an den kleinen, linken Verein, der jedes Jahr kurz vorm Aus steht ... Aber die Kinder, zumindest die kleinen, die so...


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