Berlin macht über 100 Flüchtlinge obdachlos

Grips Theater und Maxim Gorki Theater kündigen Unterstützung für Opfer der Asylpolitik an

  • Marlene Göring
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Das Datum steht nun doch. Bis Ende Oktober haben die Flüchtlinge in der Gerhart-Hauptmann-Schule Zeit, das Haus zu räumen. Etwa 35 von ihnen leben noch dort. Eigentlich war vorgesehen, die besetzte Schule in ein internationales Flüchtlingszentrum umzuwandeln - und zwar so, dass sie während des Umbaus weiter dort wohnen können. So hatte es der Bezirk mit den Flüchtlingen vereinbart.

Der Bezirk hat mit dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) die Diakonie als möglichen Träger eines Flüchtlingszentrums ausgemacht. Die will aber, dass das Gebäude leer ist, bevor die Bauarbeiten beginnen. »Alle Entscheidungen sind über unsere Köpfe hinweg getroffen worden«, beklagt sich einer der Flüchtlinge. Das geplante Zentrum sollte ein Ort der Selbstverwaltung werden. Stattdessen verhinderte der Bezirk kürzlich einen Tag der offenen Tür. »Weil so lange nichts für das Zentrum passiert ist, wollten wir selbst Nachbarn und Interessenten...


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