»Hagupit« bringt Zerstörung und Schrecken
Doch die Philippiner atmen auch auf: Bislang gab es nur wenige Todesopfer
Die Taifunnacht war schrecklich, die Schäden sind groß, aber die Philippiner lassen sich nicht unterkriegen. Am Tag danach wurde bereits repariert und aufgeräumt. Ein Baby soll wie der Taifun heißen.
Die philippinische Ortschaft Borongan City sieht nach dem Taifun wie ein Schlachtfeld aus. Fassadenteile, Bretter, Balken, Rohre, Eimer, Äste, Kokosnüsse - alles liegt in den Straßen wild verstreut. Wie ein Strohhalm geknickt hängt ein Strommast mit seinen Drähten gefährlich über einer Straße. Hier hat Taifun »Hagupit« in der Nacht zum Sonntag stundenlang gewütet.
Anders als vor einem Jahr, als Taifun »Haiyan« diese Region heimsuchte, waren viele Einwohner entweder ins Landesinnere geflohen oder hatten sich in sicheren Räumen verbarrikadiert und ausgeharrt. Kaum bricht aber der Tag an, sind die ersten schon beim Aufräumen und Reparieren. Ein Mann zersägt den Baum, der auf sein Dach gestürzt ist. Ein junger Mann balanciert auf der Seitenwand seiner fast flach gedrückten Hütte und schaut, ob etwas Verwertbares zurückgeblieben ist. »Wir lassen uns nicht unterkriegen«, ist ihre Botschaft.
100 Kilometer weiter in Lawaan kam ein Baby in der C...
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