Die Generation »Kopf unten« lebt gefährlich

Immer öfter verursachen Smartphone-Nutzer Unfälle

  • Michael Kieffer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mails lesen, SMS schreiben: Das lässt sich mit Smartphones auch im Gehen machen. Doch abgelenkte Fußgänger laufen Gefahr, sowohl Verursacher als auch Opfer von Verkehrsunfällen zu werden.

Ähnliche Unfälle können tödlich enden, doch die 17-Jährige hatte noch vergleichsweise Glück: Mit ihrem Blick aufs Smartphone gerichtet überquert sie die Straße, ein Autofahrer kann nicht mehr ausweichen und fährt sie an. Die junge Frau stürzt, sie kommt mit leichten Blessuren davon. Abgelenkt vom Smartphone - diese Unfallursache findet sich immer wieder in Polizeiberichten. Dabei geht es längst nicht mehr nur um telefonierende Autofahrer, sondern eben auch um Fußgänger.

Die Verbreitung von Smartphones - also internetfähigen Mobiltelefonen - hat in den vergangenen Jahren rasant zugenommen. Der Branchenverband Bitkom geht davon aus, dass sechs von zehn Bundesbürgern ab 14 Jahren zumindest gelegentlich ein Smartphone nutzen. Für das Jahr 2014 rechnete der Verband mit fast 24 Millionen verkauften Geräten in Deutschland. Von der Generation »Kopf unten« ist seit einiger Zeit die Rede - mit Konsequenzen auch für den Straßenverkehr.

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