Die Antwort ist Schweigen

Heidi Beirich über Versäumnisse der US-Behörden im Kampf gegen Rechts

Sieht die Regierung des US-Präsidenten Barack Obama Rechtsextremismus als Problem an?

Auf einer Washingtoner Extremismus-Konferenz im letzten Jahr erwähnte Obama in seiner Rede zwar Neonazi-Anschläge. Aber »Countering Violent Extremism«, wie es im Washington-Sprech heißt, also die Arbeit gegen gewalttätigen Extremismus, bedeutet fast ausschließlich Druck auf die islamischen Gemeinden, also mit den Regierungsbehörden zusammenzuarbeiten und Verdächtiges zu melden. Zu Recht fragen die islamischen Verbände dann zurück: »Wir suchen in unseren Reihen nach Extremisten, aber was tut ihr als Regierung, um bei den Rechtsextremen auszumisten?« Die Antwort der Regierung ist Schweigen.

Wie wichtig war Timothy McVeighs Zeit in der Armee für das Attentat von Oklahoma?

McVeigh wurde in der Army zum radikalen Regierungsgegner und hielt sich nach seiner Rückkehr ins Zivilleben fast nur noch in diesem Milieu auf. In der Armee lernte ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.