Chinas Börsenkurse rutschen wieder ab

Sieben Prozent Wachstum des Bruttoinlandsprodukts auch im zweiten Quartal

Chinas Wirtschaft ist auch im zweiten Quartal um sieben Prozent gewachsen. Die Krise an den Börsen des Landes ist indes noch nicht ausgestanden. Nach einer mehrtägigen Erholung gehen die Kurse wieder auf Talfahrt.

Peking. Chinas Wirtschaft hat sich nach offiziellen Angaben stabilisiert. Wie schon im ersten Quartal dieses Jahres wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes auch in den vergangenen drei Monaten um sieben Prozent. Dies teilte das Statistikamt am Mittwoch in Peking mit. Analysten hatten zuvor mit einem leicht schwächeren Wert von 6,9 Prozent gerechnet.

»China verliert zunehmend seinen Kostenvorteil, weil die Löhne steigen. Ausländische Firmen wandern deshalb mit ihren Fabriken ins Ausland ab«, sagte der Pekinger Ökonomie-Professor He Xiaoyu der Deutschen Presse-Agentur. Problematisch seien auch weiterhin die hohen Überkapazitäten der Staatsbetriebe und die strenge Anti-Korruptionskampagne Pekings, die Teile der Wirtschaft lähme.

Die jüngsten Daten für den Juni sind jedoch ein Hoffnungsschimmer: Die Einzelhandelsumsätze stiegen kräftig um 10,6...


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