Aggressiv ins Angstduell

Angelique Kerber trifft im Viertelfinale der Australien Open auf Wiktoria Asarenka

  • Ulrike Weinrich, Melbourne
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die beste deutsche Tennisspielerin steht wieder mal im Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers. Roger Federer könnte Angelique Kerber vor dem Duell mit ihrer Angstgegnerin als Inspiration dienen.

Die Pflicht ist erfüllt, nun hat Angelique Kerber so richtig Lust auf ihre ganz persönliche Kür von Melbourne. »Meine Reise ist hier noch nicht zu Ende. Ich will weiter da rausgehen, gewinnen und noch ein paar Matches spielen«, sagte die Weltranglistensechste Kerber nach ihrem Viertelfinaleinzug bei den Australian Open.

Durch das 6:4, 6:0 im deutschen Achtelfinalduell gegen Annika Beck (Bonn) beendete Kerber eine 18-monatige, sie quälende Durststrecke: Seit Wimbledon 2014 hatte die Kielerin bei bei einem Grand-Slam-Turnier nicht mehr unter den letzten Acht gestanden. »Ich wollte dieses Viertelfinale so sehr«, meinte Kerber, die es nach vier Siegen 2015 bei kleineren Turnieren in diesem Jahr endlich auch auf der großen Bühne »krachen lassen« möchte.

Aus der Erleichterung über den ersten Schritt dorthin wurde bei Kerber aber schnell Angriffslust. Die wird auch nötig sein, denn im Match um das Halbfinale wartet am Mittwoch ausge...


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