Metaphern des Wandels

Ephraim-Palais begeht Jahr der Grafik mit drei parallelen Ausstellungen

  • Tobias Riegel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.
Emma Stibbon, »Straße des 17. Juni«
Emma Stibbon, »Straße des 17. Juni«

Auf diesen Bildern trägt Berlin Schwarz. Düster und schemenhaft, aus der Ferne nahezu fotorealistisch, aus der Nähe teils wild zerkritzelt, tauchen auf Emma Stibbons meist mit Kreide und / oder Tusche kreierten »StadtLandschaften« Ikonen der Hauptstadt auf: Olympiastadion, die Schalterhalle in Tempelhof, das Graffito »Die DDR hat's nie gegeben«, der Brunnen der Freundschaft, ein Treppenhaus oder die Straße des 17. Juni. Die Exposition mit Werken der englischen Grafikerin ist eine von drei parallelen Ausstellungen, mit denen das Ephraim-Palais das aktuelle Jahr der Grafik begeht und die gestern eröffnet wurden.

Im zweiten Stock des pittoresken Baus in Mitte werden mit dem Hans-Meid-Preis ausgezeichnete Buchillustratoren gezeigt, im dritten Geschoss warten die widersprüchlichen Werke des Altmeisters und Weltstars Tomi Ungerer, der ...


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