Deutsche Sandwühler erleben ein Desaster

Bei den Beachvolleyball-WM in Stavanger schon fünf von sieben Duos ausgeschieden

  • Lesedauer: 2 Min.

Bei den WM im Beachvolleyball in Stavanger (Norwegen) hat sich das Feld der deutschen Duos mehr und mehr gelichtet. Sieben Teams hatten sich für die K.o.-Runde qualifiziert, vier davon schieden bereits zum Auftakt der ersten Runde aus. Als fünftes Duo mussten am Freitag die Europameisterinnen Sara Goller/Laura Ludwig (Berlin) ihre Hoffnungen auf eine WM-Medaille (die einzige und letzte gab es mit Bronze 2005) begraben. Das Mitfavoritenduo unterlag im Achtelfinale dem Doppel Tyra Turner/Angie Akers (USA) mit 1:2 (21:17, 21:23, 11:15), womit das letzte der fünf gestarteten deutschen Frauenpaare die Segel streichen musste. Die Berlinerinnen hatten sich zuvor im reindeutschen Duell gegen Geeske Banck/Anja Günther (Kiel/Berlin) mit 2:0 (21:12, 21:16) durchgesetzt.

Somit reduzieren sich die deutschen Hoffnungen auf Julius Brink/Jonas Reckermann (Leverkusen/Köln), die kampflos das Achtelfinale erreichten, weil die Brasilianer Pedro Cunha/Pedro Salgado aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten konnten, sowie auf David Klemperer/Eric Koreng (Hamburg/Kiel), die durch ein 2:0 (21:18, 21:12) über die Franzosen Fabien Dugrip/Yannick Salvetti weiterkamen. Im nächsten Duell der K.o.-Runde treffen Brink/Reckermann auf Jake Gibb/ Sean Rosenthal (USA) und Klemperer/Koreng auf Kristjan Kais/ Rivo Vesik (Estland).

Verabschiedet haben sich aus dem WM-Turnier außer Geeske Banck/Anja Günther noch Katrin Holtwick/Ilka Semmler (Berlin) mit 0:2 (16:21, 16:21) gegen Sona Novakova/Lenka Hajeckova (Tschechien), Stephanie Pohl/Okka Rau (Kiel) mit 0:2 (15:21, 15:21) gegen Zhang Xi/Ying Huang (China) und schließlich Sebastian Dollinger/Mischa Urbatzka (Kiel/Hamburg) mit 0:2 (17:21, 21:23) gegen Jason Lochhead/Kirk Pitman (Neuseeland). dpa/ND

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