Mehr selbstbehinderte arbeitslos

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Gegen den allgemeinen Trend ist der Anteil der Arbeitslosen mit Behinderung gestiegen. Als eine Ursache sieht der DGB die Personalpolitik vieler Unternehmen. Fast jedes zweite Unternehmen erfülle die gesetzliche Beschäftigungspflicht von Menschen mit Behinderungen nicht. Demnach sollen mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze mit behinderten Beschäftigten besetzt sein. Doch 40 Prozent der deutschen Arbeitgeber geben weniger als einem Prozent eine Chance. Der DGB schlägt deshalb vor, die Beschäftigungsquote von Schwerbehinderten durch finanzielle Anreize zu steigern. So könnte die Ausgleichsabgabe erhöht werden. Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten zahlen bisher zwischen 105 und 260 Euro monatlich für jeden nicht besetzten Pflichtarbeitsplatz. Zudem seien mehr und gezieltere Qualifizierungsmaßnahmen nötig.

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