• Reise
  • 10. nd-Lesergeschichten-Wettbewerb

Eine gar nicht lustige Bootsfahrt

Von meinem Großvater erbte ich eine unbändige Reiselust, die ich an meine Tochter und die zwei Enkelinnen weitergegeben habe. Das äußert sich u. a. darin, dass Enkelin Elke von ihren Mitschülern den Spitznamen »Dawarichschon« erhalten hat. Im Geografieunterricht konnte eine beliebige Region oder Stadt Europas behandelt werden, Elke war schon da.

Seit Mitte der 60er Jahre besaßen wir dank Marie-Luises Arbeit in einem chemischen Großbetrieb einen Trabant. Die Wartezeit für den Normalbürger auf einen PKW betrug am Ende der DDR je nach Fahrzeugtyp 14 Jahre und länger. Ich habe deshalb nicht nur Anmeldungen für meine Frau und mich beim staatlichen Autohandel abgegeben. Anfang der 60er Jahre ließ ich meine über 70 Jahre alte Schwiegermutter in die Warteliste aufnehmen, die gar nicht wusste wie ein Führerschein aussieht, und wenig später meine Tochter unmittelbar nach ihrer Geburt. Den registrierten Antrag für das Baby erhielt ich ohne Rüc...


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