Wirtschaftliche Ödnis

Europas größter Designkongress TYPO sucht nach Wegen aus der Branchenkrise

  • Christoph Nitz
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Viele Gestalter müssten um das berufliche Überleben kämpfen. Der Gestalter Lars Müller zeichnete am Donnerstag auf der Hauptbühne des TYPO Berlin ein düsteres Bild der Kreativbranche. Design sei »eine schlecht entlohnte Dienstleistung«, das Verhältnis zwischen Auftraggeber und Designer sei vom Befehlston geprägt und die Entlohnung sei »heute Schmerzens- oder Schweigegeld«, so Müller weiter. Der interdisziplinäre Gestalter und Verleger begeisterte am Eröffnungstag das überwiegend junge Publikum der größten europäischen Konferenz zu Design, Kultur und Gesellschaft im Haus der Kulturen der Welt.

Rund 1600 Teilnehmer wollen auf dem 17. Designkongress drei Tage über Nachhaltigkeit diskutieren. Der TYPO wird seit 1996 vom unabhängigen Berliner Schriftenhaus FontShop organisiert. Seit 2011 gibt es Ableger in London und San Francisco. Das Branchentreffen versucht in diesem Jahr einmal mehr der wirtschaftlichen Ödnis für viele Designer mit d...


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