»Akku kaputt, Gerät Schrott«

Nicht austauschbare Akkus in Elektrogeräten – für den Murks-Kritiker Stefan Schridde sind sie ein Skandal

Fest eingebaute Akkus seien ein klarer Beleg für geplante Obsoleszenz, für ein vorgeplantes Verfallsdatum von Elektrogeräten, ärgert sich Stefan Schridde. Denn das Gerät könne dann nur so lange genutzt werden, wie der Akku heile bleibe. Der Berliner Betriebswirt listet über 100 Elektrogeräte auf, bei denen das der Fall ist.

Roland ist anders als die anderen: Er ist befähigt, den Akku seines iPhones austauschen. Das ist durchaus nicht selbstverständlich: Ausgerechnet bei den hippen und teuren Smartphones kann man nicht einfach den Deckel des Gehäuses abheben, um flugs selbst mit zwei linken Händen einen kaputten oder leeren Akku durch einen heilen und vollen zu ersetzen. »Na ja, prinzipiell geht Akkutausch auch beim iPhone«, sagt Roland, grinst und verweist auf die Webseite ifixit.com, deren Macher vor zwei Jahren eine »Reparatur-Revolution« von unten ausriefen.

Natürlich wissen sie auch, wie man beim iPhone 3 eine neue Batterie – Achtung: – nicht einsetzt, sondern »installiert«. Man nehme: den Schraubenzieher einer bestimmten Marke für besonders kleine Schrauben, einen speziellen kleinen Saugnapf, der besonders geeignet ist, um iPhones und andere Apple-Geräte zu öffnen (Durchmesser: exakt 44 mm), man nehme ferner einen dieser Stifte, mit denen man besonde...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.