Ein letztes Mal mit Carlo

Filmfestival Locarno

  • Lesedauer: 2 Min.

Das internationale Filmfestival von Locarno steht in diesem Jahr letztmals in der Verantwortung des langjährigen künstlerischen Direktors Carlo Chatrian. Der 46-Jährige wird stattdessen künftig dem Leitungsteam der Berlinale angehören. Die 71. Ausgabe des Festivals in der Schweiz sollte am Mittwochabend mit dem französischen Spielfilm »Teamgeist« des französischen Regisseurs Vianney Lebasque und der Kurzfilmkomödie »Freiheit« aus Hollywood mit Stan Laurel und Oliver Hardy eröffnet werden.

In den kommenden elf Tagen werden mehr als 200 Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilme aus aller Welt gezeigt. Carlo Chatrian betonte, dass sich viele Filme »auf persönliche Geschichten konzentrieren«. Die Konflikte der Gegenwart seien »aber als Donnergrollen im Hintergrund erkennbar«.

Das Festival endet am 11. August mit der Preisvergabe. Im Hauptwettbewerb um den begehrten Goldenen Leoparden konkurrieren 15 Filme. Deutschland ist mit dem Anti-Terrorismus-Drama »Wintermärchen« von Regisseur Jan Bonny dabei. Auch das Spielfilmdebüt »Alles ist gut« der deutschen Regisseurin Eva Trobisch geht ins Rennen um eine der Auszeichnungen im begehrten Nachwuchswettbewerb. Die außerhalb aller Wettbewerbe laufende deutsche Komödie »Was uns nicht umbringt« von Sandra Nettelbeck hat eine vielversprechende Chance auf den begehrten Publikumspreis.

Zur diesjährigen Jubiläumsausgabe des bekannten Filmfestivals von Locarno haben sich zahlreiche Stars angekündigt, darunter August Zirner, Johanna Ter Steege, Meg Ryan, Ethan Hawke und Jean Dujardin. epd/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal