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Dass Politiker heimliche Träume haben, verwundert nicht. Immerhin geht in der Politik nie ganz in Erfüllung, was sich ihre Protagonisten so vorstellen. Dass der Regierende Bürgermeister von Berlin aber eigentlich lieber Astronaut geworden wäre, und mit seinem Vater einst stundenlang die Sterne anhimmelte lässt einen Hang zum Wachträumen vermuten, der Politikern zwar gern nachgesagt wird, dessen sich die wenigsten von ihnen aber tatsächlich rühmen können. Wachträume sind ja alles andere als ein Makel, wenn man allein an die vielen Talkshows denkt, an denen Politiker teilnehmen. Und erst recht an die, an denen sie nicht teilnehmen dürfen, aber jemand von der Konkurrenz. Berlins Stadtoberhaupt glaubt konsequenterweise auch an die Existenz von Außerirdischen. Das spricht nicht nur für die Fähigkeit zu visionärem Denken, sondern auch für eine gute Beobachtungsgabe. Man denke nur an Raed Saleh, der sich in Berlin gern als SPD-Fraktionschef und Genosse Müllers ausgibt. uka

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