Fasten statt Fleisch

Umweltverbände plädieren für Verzicht

  • Grit Gernhardt
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Viele Deutsche wollen zur Fastenzeit auf Fleisch und Wurst verzichten. Das reicht jedoch nicht aus, um die negativen Folgen des Fleischkonsums weltweit zu verringern.

Nach dem Jahreswechsel mit seinen vielen Feiertagen und dem närrischen Faschingstreiben mit viel Alkohol wird dem Genuss hierzulande gern mal für ein paar Wochen entsagt - ob aus religiösen, gesundheitlichen oder moralischen Gründen. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK finden es 56 Prozent der Bundesbürger sinnvoll, für einige Wochen auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten, ihre Mediennutzung einzuschränken oder weniger legale Drogen wie Alkohol oder Zigaretten zu konsumieren.

Alkohol und Süßigkeiten führen die Verzichtsliste demnach wie in den vergangenen Jahren klar an. An dritter Stelle folgt das Fleisch - 38 Prozent der grundsätzlich zum Fasten bereiten Befragten wollen weniger Schnitzel und stattdessen mehr Gemüse essen. Die Zahl ist allerdings gesunken: Vor zwei Jahren gaben noch 47 Prozent an, sich eine Zeit lang vegetarisch ernähren zu wollen.

Dabei sind die Auswirkungen des Fleischkonsums auf di...


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