Die 2. Olympischen Jugendspiele in Lillehammer

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Idee: Die Einführung Olympischer Jugendspiele (YOG) wurde am 5. Juli 2007 auf der 119. IOC-Session in Guatemala-Stadt beschlossen. IOC- Präsident Jacques Rogge, dessen Amtszeit 2013 endete, gilt als ihr Wegbereiter. Die Jugendspiele sollen junge Athleten darin bestärken, ihren im Leistungssport eingeschlagenen Weg auf der Basis von Werten wie Toleranz und Respekt fortzusetzen.

Historie: Die ersten Jugend-Winterspiele wurden 2012 in Innsbruck ausgetragen, die Ausrichtung der dritten Auflage im Jahr 2020 wurde an die Schweizer Stadt Lausanne vergeben.

Lillehammer 2016: Nach der Eröffnungsfeier am Freitag sollen die Spiele in der Olympiastadt von 1994 bis zum 21. Februar andauern. 70 Medaillenentscheidungen in 15 Sportarten stehen an. 1100 Mädchen und Jungen aus 71 Nationen treten an.

Neuerungen: »Eishockey Skill Challenge«, Monobob oder dem Skilanglauf Cross werden ausprobiert. In einigen Sportarten sollen aus Jungen und Mädchen verschiedener Nationen gemischte Teams antreten. Die größten Kader haben die Mannschaften aus Norwegen, Russland, Kanada, USA und Deutschland.

Sportstätten: Die Wettbewerbe der 15- bis 18-Jährigen werden nicht nur in Lillehammer, sondern auch in Hamar (Eisschnelllauf und Eiskunstlauf), Gjøvik (Shorttrack), Øyer (Alpin)und Oslo (Snowboard) ausgetragen.

Olympisches Dorf: Im geschlossenen Athletendorf, das von der Polizei bewacht wird, können 1700 Sportler und Betreuer leben. Es wurde für umgerechnet 31 Millionen Euro (ein Drittel der Kosten übernahm das IOC) errichtet und fungiert sonst als Studentenwohnheim. Die 360 Studenten, die dort bereits leben, ziehen für die Dauer der Spiele aus. nd

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