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Besuchsabsage und neue Tagesquoten

Migrationsstreit in der EU eskaliert / Tausende sitzen in Griechenland fest

  • Lesedauer: 1 Min.

Athen. Im Streit um das weitere Vorgehen in der Flüchtlingskrise werden die Gräben in der EU immer tiefer. Die griechische Regierung lehnte einen Besuch von Österreichs Innenministerin Johanna Mikl-Leitner ab, nachdem diese Athen mit einem De-facto-Ausschluss aus dem Schengenraum gedroht hatte. EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos warnte am Freitag vor einem Zusammenbruch des EU-Einwanderungssystems. Slowenien führte derweil eine Tagesobergrenze von 580 Flüchtlingen ein.

Wegen der auf der Balkankonferenz beschlossenen Verschärfungen saßen am Freitag in Griechenland weiter mehr als 3000 Menschen fest, die nach Mazedonien und von dort aus weiter nordwestwärts in potenzielle Aufnahmeländer reisen wollten. Die Organisation Pro Asyl warnte vor den Folgen, falls Zehntausende Migranten dauerhaft in Griechenland festsitzen sollten. »Wir steuern auf eine Situation zu, wo das Risiko von Todesfällen bestehen kann«, sagte Geschäftsführer Günter Burkhardt. Agenturen/nd Seite 7

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