»Ich will die Mannschaft stabil machen«

ND-Gespräch mit Armin Veh / Neuer Rostocker Trainer tritt Amt am 3. Januar an

Armin Veh übernimmt ab 3. Januar die Bundesliga-Elf des FC Hansa Rostock als neuer Trainer. Im ND-Gespräch antwortete er auf die meisten Fragen eher leise. Sein Credo: »Ich muss erst etwas schaffen, bevor ich den Mund voll nehmen kann.« Das spricht für ihn. Ein Charakter, der ins Milieu des FC Hansa passen könnte.

ND: Freuen Sie sich auf Hansa Rostock?
Ja, natürlich. Hansa ist für mich eine neue und riesige Herausforderung.

ND: Suchten Sie die?
Jeder Trainer sucht sie. Ich bin mit 40 noch relativ jung, obwohl ich schon zehn Jahre als Trainer arbeite. Insofern habe ich schon ein wenig Erfahrung. Die erste Bundesliga ist neu für mich logischerweise etwas Besonderes.

ND: Worin sehen Sie die Herausforderung?
Die Herausforderung besteht für mich darin, nicht zu enttäuschen. Ich bin von den Leuten, die bei Hansa das Sagen haben, überzeugt. Es waren sehr gute Gespräche. Die Herren Wimmer, Jarohs und Maronn sind auf meiner Wellenlänge und umgekehrt. Ich werde mich aber hüten, in der Öffentlichkeit irgendwelche Ziele kundzutun. Natürlich soll sich meine Arbeit in Erfolg auszahlen. Wie der aussehen wird, wird sich zeigen müssen.

ND: Der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Klinkmann sagte gegenüber dieser Zeitung in der Zeit der Trainersuche, der Klub suche einen Mann, der erstens bezahlbar, zweitens auf die Aufgabe brennt und drittens, als Wichtigstes, einen, der den Klub nicht als Sprungbrett nutzen will. Scheint alles auf Sie zu passen. Oder?
Ich kann darauf nur antworten, dass ich bis jetzt immer längerfristig bei einem Verein war. In zehn Jahren war ich bei nur drei Vereine tätig, Zuletzt dreieinhalb Jahre beim Zweitligisten SSV Reutlingen. Wer daraus Solidität ableiten will, kann das meinetwegen tun.

ND: Was wissen Sie über die Hansa-Elf?
Ich habe mich sachkundig gemacht. Ein ganz genaues Bild kann ich mir natürlich erst in ein paar Wochen machen.

ND: Sie gelten als Trainer, der offensiv spielen lässt. Hat Rostock dazu die personellen Möglichkeiten?
Das klingt populistisch und gefällt mir nicht so sehr. So etwas hört sich schön an. Natürlich kann man
nur durch Offensive erfolgreich sein. Das will jeder.

ND: Es hieß, Sie werden Ihren Mittelfeldmann Godfried Aduobo mitbringen?
So? Darüber ist noch nicht gesprochen worden. Bei solchen Sachen ist immer viel Nebenluft dabei. Belassen wir es dabei.

ND: Warum haben Sie sich am Mittwochabend nicht das Hansa-Spiel gegen Schalke vor Ort angeschaut?
Weil ausgemacht wurde, dass ich am 3. Januar anfange. Daran halte ich mich. Natürlich habe ich das Spiel im Fernsehen verfolgt. Aber am Donnerstag werde ich mich erstmals den Rostocker Medien auf einer Pressekonferenz vorstellen.

ND: Juri Schlünz, Ihr künftiger Assistent, hat in drei Spielen als Interims-Chef sechs Punkte geholt. Rostock feiert ihn. Ihr erster Rückrunden-Auftakt ist auswärts gegen Leverkusen. Haben Sie Angst vor einer möglichen Premieren-Pleite?
Immer dieser Vorgriff, aber bitte. Wieso sollte ich Angst haben? Danach folgen weitere Spiele.

ND: Ihr Vertrag geht bis Saisonende 2003. Wie weit wollen Sie Hansa bringen?
Von mir gibt es dazu keine dummen, oberflächlichen Sprüche. Ich werde mich auch nicht festnageln lassen. Aber klar ist doch auch, dass jeder Trainer den maximalen Erfolg anstrebt. Wichtig wird sein, die Mannschaft stabil zu machen.

ND: Kommt Ihre Familie mit nach Rostock?
Im Sommer. Ich will meine beiden Jungen (13 und 17 Jahre alt) jetzt nicht aus der Schule nehmen.

ND: Was finden Sie an Hansa sympathisch?
Die Menschen, die dort das Sagen haben. Die Nordlichter sind okay und angenehme Typen. Ich bin Bayer, habe aber keine Zweifel, dass wir zusammenpassen.

ND: Hat der Fußballtrainer Veh auch noch Zeit für andere Dinge?
Der Fußballtrainer ist ja auch Familienvater, und er hat einen Hund, einen Retriver, der nicht nur in der Wohnung bleiben will.

Gespräch: Edmund PetersND: Freuen Sie sich auf Hansa Rostock?
Ja, natürlich. Hansa ist für mich eine neue und riesige Herausforderung.

ND: Suchten Sie die?
Jeder Trainer sucht sie. Ich bin mit 40 noch relativ jung, obwohl ich schon zehn Jahre als Trainer arbeite. Insofern habe ich schon ein wenig Erfahrung. Die erste Bundesliga ist neu für mich logischerweise etwas Besonderes.

ND: Worin sehen Sie die Herausforderung?
Die Herausforderung besteht für mich darin, nicht zu enttäuschen. Ich bin von den Leuten, die bei Hansa das Sagen haben, überzeugt. Es waren sehr gute Gespräche. Die Herren Wimmer, Jarohs und Maronn sind auf meiner Wellenlänge und umgekehrt. Ich werde mich aber hüten, in der Öffentlichkeit irgendwelche Ziele kundzutun. Natürlich soll sich meine Arbeit in Erfolg auszahlen. Wie der aussehen wird, wird sich zeigen müssen.

ND: Der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Klinkmann sagte gegenüber dieser Zeitung in der Zeit der Trainersuche, der Klub suche einen Mann, der erstens bezahlbar, zweitens auf die Aufgabe brennt und drittens, als Wichtigstes, einen, der den Klub nicht als Sprungbrett nutzen will. Scheint alles auf Sie zu passen. Oder?
Ich kann darauf nur antworten, dass ich bis jetzt immer längerfristig bei einem Verein war. In zehn Jahren war ich bei nur drei Vereine tätig, Zuletzt dreieinhalb Jahre beim Zweitligisten SSV Reutlingen. Wer daraus Solidität ableiten will, kann das meinetwegen tun.

ND: Was wissen Sie über die Hansa-Elf?
Ich habe mich sachkundig gemacht. Ein ganz genaues Bild kann ich mir natürlich erst in ein paar Wochen machen.

ND: Sie gelten als Trainer, der offensiv spielen lässt. Hat Rostock dazu die personellen Möglichkeiten?
Das klingt populistisch und gefällt mir nicht so sehr. So etwas hört sich schön an. Natürlich kann man
nur durch Offensive erfolgreich sein. Das will jeder.

ND: Es hieß, Sie werden Ihren Mittelfeldmann Godfried Aduobo mitbringen?
So? Darüber ist noch nicht gesprochen worden. Bei solchen Sachen ist immer viel Nebenluft dabei. Belassen wir es dabei.

ND: Warum haben Sie sich am Mittwochabend nicht das Hansa-Spiel gegen Schalke vor Ort angeschaut?
Weil ausgemacht wurde, dass ich am 3. Januar anfange. Daran halte ich mich. Natürlich habe ich das Spiel im Fernsehen verfolgt. Aber am Donnerstag werde ich mich erstmals den Rostocker Medien auf einer Pressekonferenz vorstellen.

ND: Juri Schlünz, Ihr künftiger Assistent, hat in drei Spielen als Interims-Chef sechs Punkte geholt. Rostock feiert ihn. Ihr erster Rückrunden-Auftakt ist auswärts gegen Leverkusen. Haben Sie Angst vor einer möglichen Premieren-Pleite?
Immer dieser Vorgriff, aber bitte. Wieso sollte ich Angst haben? Danach folgen weitere Spiele.

ND: Ihr Vertrag geht bis Saisonende 2003. Wie weit wollen Sie Hansa bringen?
Von mir gibt es dazu keine dummen, oberflächlichen Sprüche. Ich werde mich auch nicht festnageln lassen. Aber klar ist doch auch, dass jeder Trainer den maximalen Erfolg anstrebt. Wichtig wird sein, die Mannschaft stabil zu machen.

ND: Kommt Ihre Familie mit nach Rostock?
Im Sommer. Ich will meine beiden Jungen (13 und 17 Jahre alt) jetzt nicht aus der Schule nehmen.

ND: Was finden Sie an Hansa sympathisch?
Die Menschen, die dort das Sagen haben. Die Nordlichter sind okay und angenehme Typen. Ich bin Bayer, habe aber keine Zweifel, dass wir zusammenpassen.

ND: Hat der Fußballtrainer Veh auch noch Zeit für andere Dinge?
Der Fußballtrainer ist ja auch Familienvater, und er hat einen Hund, einen Retriver, der nicht nur in der Wohnung bleiben will.

Gespräch: Edmund Peters

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