Idomeni: Flüchtlinge zwischen Hoffnung und Räumung

Menschen wollen wollen zur Grenze nach Gerüchten über mögliche Öffnung / Proteste der Asylbewerber gegen unwürdige Behandlung / Polizei blockiert Zugang zum Camp für Freiwillige

Berlin. Nach Gerüchten über eine angeblich bevorstehende Öffnung der griechischen Grenze zu Mazedonien sind dutzende Flüchtlinge zum Grenzübergang Idomeni zurückgekehrt. Hoffnungsvolle Asylsuchende versammelten sich am Sonntagmorgen auf der Bahnstrecke zur Grenze, während griechische Polizisten Wache standen. Viele Menschen hielten weiße Tücher in der Hand, um zu symbolisieren, dass sie friedlich unterwegs sind, wie das Staatsfernsehen (ERT) berichtete. Polizisten blockierten Unterstützer der Geflüchteten. In griechischen Zeitungen hatte es zuvor auch geheißen, dass das Lager in Idomeni geräumt werde.

Flüchtlinge sagten am Sonntag dagegen, »wir haben heute gehört, dass die Grenze geöffnet wird, und sind hierher gekommen, um die Grenze zu überqueren«, so ein junger Syrer. »Sie sagten uns, dass das Rote Kreuz und 500 Journalisten aus aller Welt...


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