Rost in Gorleben

Ein Fass mit Atommüll im Zwischenlager betroffen

Mindestens 150 durchgerostete oder anderweitig schwer beschädigte Fässer mit Atommüll lagern in den Kavernen des Atomkraftwerks Brunsbüttel. Vor wenigen Wochen begann der Betreiber Vattenfall mit der aufwendigen Bergung. Die Aktion, bei der ferngesteuerte Kräne die Behälter aus den Kellern hieven, wird mindestens drei Jahre dauern und Millionen Euro kosten.

Jetzt ist erstmals auch im Gorlebener Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktiven Müll ein angerostetes Fass entdeckt worden. Das 400-Liter-Fass in dem offiziell sogenannten Abfalllager weise lediglich »lokal begrenzte Korrosionsspuren im Bodenbereich« auf, versucht der Sprecher der Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS), Jürgen Auer, zu beruhigen. Die Firma betreibt das Abfalllager sowie die daneben stehende Halle für Castorbehälter mit hochradioaktivem Atomschrott.

Das niedersächsische Umweltministerium habe nach einem Vor-Ort-Termin in Gorleben festgestellt, »dass...


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