Knabe lehnt Fusion von Ex-MfS-Einrichtungen ab
Berlin. Der Leiter der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, hat sich gegen Pläne gewandt, seine Einrichtung mit der ehemaligen MfS-Zentrale in Berlin-Lichtenberg zusammenzulegen. »Ich sehe mit Befremden, dass solche Pläne öffentlich lanciert werden, ohne mit mir vorher darüber gesprochen zu haben«, erklärte er der »Mitteldeutschen Zeitung«. »Das riecht nach feindlicher Übernahme.« Hohenschönhausen sei »ein bekanntes Synonym für die Unterdrückung durch die Staatssicherheit«, das selbstständig bleiben müsse. Die Expertenkommission des Bundestages zur Zukunft der MfS-Unterlagenbehörde hält eine Fusion der beiden Einrichtungen für sinnvoll. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.