Widerstand gegen Terror eint Côte d’Ivoire

Einstige Widersacher von Präsident Ouattara würdigen »prompte Reaktion« nach dem Grand-Bassam-Anschlag

  • Anne Gonschorek, Kapstadt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Côte d’Ivoire schien nach ihrem Bürgerkrieg für Terrorangriffe besonders verwundbar. Doch nach dem Anschlag in Grand-Bassam rückt das Land zusammen und will sich gegen den Terror stellen.

Die Konsequenzen des Terrorangriffs in Grand-Bassam werden für die Elfenbeinküste (Côte d’Ivoire) immer sichtbarer. Im Westen wurde die Attacke in der Nähe von Abidjan vor allem als Bedrohung für den Tourismus aufgefasst. Die Regierung der Elfenbeinküste hingegen muss vor allem die Sicherheit ihre Bürger garantieren.

Französische Medien wiederholten immer wieder, dass Frankreich selbst Ziel der Gewalt in dem westafrikanischen Land sei. Diese Rhetorik spiegelt sich auch in einer Stellungnahme von Al Qaida wider. Laut ihr war es das Ziel, die Länder der »satanischen Allianz« zu bestrafen, die im Jahr 2013 während des französischen Militäreinsatzes »Serval« in Mali einfielen. Côte d’Ivoire ist ein wichtiger Handelspartner Frankreichs in Westafrika und hat starke politische Verbindungen nach Paris.

Die Terrororganisation Al Qaida im Islamischen Maghreb (AQMI) ist vor allem in Mali, Marokko, Tunesien und Algerien aktiv. Zuletzt starben zahlr...


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