Kitesurfer kontra Tierschutz

In Schleswig-Holstein wird um Verbotszonen gerungen

  • Dieter Hanisch, Kiel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Kitesurfen ist zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung an Nord- und Ostsee geworden. Naturschutzorganisationen plädieren seit langem dafür, die Bewegungsfreiheit der Trendsportler einzuschränken. Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne) will beim zuständigen Bundesverkehrsministerium bestimmte Befahrensverbote durchsetzen. Die Abwägung zwischen berechtigtem Tierschutz und Tourismusspaß bietet nun reichlich Konfliktpotenzial.

Kitesurfer laufen Sturm gegen Pläne, im Naturschutzpark Wattenmeer und für bestimmte Areale in der Ostsee Nutzungsverbote zu verhängen. In der Szene wurden bereits knapp 22 000 Protestunterschriften gesammelt und im Verkehrsministerium in Berlin übergeben. Habeck hat sich binnen weniger Wochen bereits dreimal mit Surferverbänden getroffen und sieht sich inhaltlich gar nicht so weit auseinander mit seinen Gesprächspartnern. Diese sehen den Verlauf der Gespräche jedo...


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