Senat hat voll in Wahlkampfmodus umgeschaltet

Scharmützel zwischen CDU und SPD werden nahezu täglich öffentlich ausgetragen, Durchstechereien befeuern Zoff

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Am Freitag will die CDU ihren Spitzenkandidaten Frank Henkel wählen - der Wahlkampf hat mit gegenseitigen Vorwürfen indes längst begonnen. Die Koalitionspartner zerlegen sich öffentlich.

»Von der SPD kommt erst einmal nichts mehr«, heißt es am Montag aus der Parteizentrale im Kurt-Schumacher-Haus in Wedding. Nach den öffentlichen Scharmützeln der vergangenen Tage zwischen der SPD und der CDU ist man bei den Sozialdemokraten, so ist die offizielle Sprachregelung, »schockiert« über das Verhalten der Union in der Debatte zu den Filz-Vorwürfen. Ob das Geplänkel zwischen den beiden Parteien damit vorerst beendet ist, darf aber getrost bezweifelt werden.

Spätestens wenn sich am kommenden Freitag der Landesvorsitzende der CDU, Frank Henkel, zum Spitzenkandidaten seiner Partei küren lassen will, dürften die nächsten Sticheleien gegen den eigenen Koalitionspartner erfolgen. Schließlich ist Henkel, der als Innensenator in den vergangenen fünf Jahren nicht die Ergebnisse geliefert hat, die sich viele Christdemokraten erwartet haben, selbst bei den eigenen Leuten nicht unumstritten. Henkel wird sicherlich mit saftigen Attacke...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.