Sipri: Konflikte heizen neue Wettrüsten an

Friedensforschungsinstitut: Militärbudgets steigen in Osteuropa und dem Nahen Osten stark / USA, China und Saudi-Arabien an der Spitze / Experten halten weltweite Trendwende für möglich

Berlin. Vier Jahre lang waren die weltweiten Ausgaben für Rüstungsgüter gesunken - 2015 siegen sie wieder an: um ein Prozent. Annähernd 1,7 Billionen US-Dollar hätten die Staaten insgesamt für ihre Streitkräfte eingesetzt, teilte das schwedische Friedensforschungsinstitut Sipri am Dienstag mit. Die weltweiten Ausgaben für Militär entsprechen demnach 2,3 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung.

Fast alle Länder Asiens und Ozeaniens gaben demnach mehr für ihre Streitkräfte aus, ebenso wie Mittel- und Osteuropa sowie einige Länder im Nahen Osten. Das gleiche die geringeren Ausgaben in Afrika, Lateinamerika und der Karibik aus, erklärten die Forscher. In Nordamerika und Westeuropa nehmen die Investitionen weiter ab, jedoch weniger als in den Jahren davo...


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