Unter Parteifreunden

Panamas Präsident sichert Aufklärung um Ex-Berater Fonseca zu

Als liberaler Saubermann mit sozialem Antlitz hatte Panamas Präsident Juan Carlos Varela 2014 sein Amt angetreten. Nun ist er in Erklärungsnot, weil Ramón Fonseca bis vor Kurzem sein Berater war.

»Wir sind ein edles, ehrbares und arbeitsames Volk!« Panamas Präsident Juan Carlos Varela sieht sein kleines Land zu Unrecht ins trübe Licht gerückt. Auf den Großteil der vier Millionen Einwohner mögen die Attribute zutreffen, ob auf große Teile der politischen Elite ist eher zweifelhaft. Varela hob bei seiner Reaktion auf die Enthüllung der Panama-Papiere hervor, dass die Regierung keine aktuellen Beziehungen zu Ramón Fonseca unterhalte. Das ist richtig, so richtig, wie dass Ramón Fonseca - der mit Jürgen Mossack zusammen die inkriminierte Kanzlei Mossack Fonseca betreibt - noch bis vor Kurzem offizieller Berater des Präsidenten und noch bis März Vizepräsident der Partido Panameñista war, für die Varela 2014 als Präsidentschaftskandidat antrat. Fonseca wurde von seinen Pflichten entbunden, um sich gegen die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen im Kontext der in Brasilien laufenden Korruptionsuntersuchung »Lava Jato« (»Autowäsche«) bess...


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