nd-aktuell.de / 11.04.2016 / Politik / Seite 20

S.O.S. mit Palmwedeln

Los Angeles. Drei Tage nach ihrem Verschwinden sind drei Männer von einer einsamen Insel im Pazifik gerettet worden. Die Männer hätten mit Palmwedeln das Wort »Help« (Hilfe) auf den Sandstrand gelegt und gleichzeitig mit ihren Rettungswesten gewedelt und seien so von der Besatzung eines in Japan stationierten US-Militärflugzeuges entdeckt worden, teilte die US-Küstenwache am Samstag mit.

Die Rettung erfolgte am Donnerstag, drei Tage, nachdem die Männer mit ihrem kleinen Boot als vermisst gemeldet worden waren. Die Besatzung des Flugzeugs informierte die Angehörigen der Vermissten und eine Rettungsstation auf der Insel Guam. Daraufhin sei ein kleines Boot entsandt worden, habe die Gestrandeten eingesammelt und auf das Atoll Pulap in Mikronesien gebracht, erklärte die US-Küstenwache. Das Flugzeug und mehrere Frachtschiffe hatten zuvor 17 Stunden lang in einem Umkreis von 280 Kilometern nach den Männern gesucht. AFP

Foto: AFP/NMCO/John Knight