Jede Klappe bringt Bares

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Ob Hollywood-Blockbuster oder Dokumentarfilm: An Filmdrehs auf Berlins Straßen verdient auch das Land. Mit Drehgenehmigungen für den öffentlichen Raum nahm es zuletzt etwa eine Viertelmillion Euro pro Jahr ein. Das berichtete die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort auf eine parlamentarische Anfrage. Von Mai 2010 bis März 2016 seien etwa 11 700 Anträge eingegangen.

Die Verkehrslenkung Berlin habe mit Genehmigungen 2015 rund 269 000 Euro Gebühren eingenommen, schrieb die Verwaltung auf Anfrage einer Grünen-Abgeordneten. Im Jahr davor seien es etwa 263 000 Euro gewesen. Die Einnahmen flössen dem Landeshaushalt zu. Besonders viele Anträge wurden in Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Charlottenburg-Wilmersdorf gestellt. Filme- und Serienmacher aus aller Welt drehten in der Region. Dass damit Beeinträchtigungen für Verkehrsteilnehmer und Anwohner einhergingen, sei unvermeidbar. dpa/nd

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