Entschädigung nimmt Fahrt auf

Volkswagen gelingt erste Einigung mit US-Behörden im Abgas-Skandal

  • John Dyer, Boston
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Volkswagen will durch eine Einigung mit den US-Behörden den Schaden im Abgas-Skandal begrenzen. Trotzdem bleibt das gesamte Ausmaß noch ungewiss.

Volkswagen muss mehr als eine Milliarde Dollar für die Entschädigung der Käufer von 580 000 Diesel-Autos in den Vereinigten Staaten ausgeben, die mit einem Programm zur Fälschung von Abgastests ausgerüstet waren. Das war schon vor der Verkündung der Einigung mit den US-Behörden vor einem Gericht in San Francisco bekannt geworden. Richter Charles Breyer muss dem Deal allerdings noch seinen Segen geben.

VW muss laut übereinstimmenden Medienberichten darüber hinaus zehn Milliarden Dollar für Gerichtskosten und mögliche Strafzahlungen wegen Verstößen gegen das US-Umweltrecht zur Seite legen. Während die VW-Autos die Abgastests bestanden, lag der echte Schadstoffausstoß bis zu 40 mal so hoch wie der erlaubte Grenzwert in den USA. Insgesamt soll das Fälschungsprogramm weltweit in elf Millionen Fahrzeugen eingebaut worden sein.

VW strebt offenbar ein umfassendes Entschädigungsprogramm an, um Gerichtsverfahren mit ungewissem Ausgang ...


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