Österreichs Regierung will Neustart

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Wien. Nach dem Debakel im ersten Durchgang der Bundespräsidentenwahl setzen die Regierungsparteien in Österreich auf einen Neustart. Dazu gehöre eine umfassende Zwischenbilanz, die Leistungen und auch selbstkritisch Versäumnisse aufzeigen werde, kündigte Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) am Dienstag in Wien an. Die Regierung wolle die »deutliche Warnung« der Wähler ernst nehmen und sich unter anderem den Themen Schulen, Arbeitsmarkt und Wohnen verstärkt zuwenden. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sagte: »Wir haben verstanden. Wir gehen nicht zur Tagesordnung über.« Die Zwischenbilanz soll im Mai vorgelegt werden. Am 22. Mai entscheiden die Österreicher endgültig über einen neuen Bundespräsidenten. Der Kandidat der FPÖ, Norbert Hofer, tritt dabei als klarer Gewinner der ersten Runde gegen den ehemaligen Grünen-Chef Alexander Van der Bellen an. dpa/nd

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