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DGB: Haushaltshilfen als normale Jobs bezahlen

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Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert die Bundesregierung auf, die finanziellen Vergünstigungen für Minijobs in Privathaushalten abzuschaffen. Stattdessen sollten normale Arbeitsverhältnisse für Putz- und Haushaltshilfen staatlich gefördert werden, heißt es in einem Vorstandsbeschluss von Anfang Mai, über den zuerst die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichtet hatten. Die zusätzlichen staatlichen Ausgaben schätzt der DGB auf eine Milliarde Euro. Dadurch könnten mehrere Hunderttausende sozialversicherte Jobs entstehen. Das Konzept der DGB-Spitze für den »Arbeitsplatz Privathaushalt« sieht vor, dass der Staat sämtliche Sozialversicherungsbeiträge erstattet, den Beschäftigten- wie den Arbeitgeberanteil. Dies sei erforderlich, damit sich sozialversicherte Beschäftigung in Privathaushalten am Markt durchsetzen könne, heißt es in dem Beschluss. epd/nd

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