Nach dem Finale ist vor dem Angriff auf die Bayern

Schon im verlorenen Pokalendspiel waren die Dortmunder ein ebenbürtiger Gegner der Münchner

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Nach torlosen 120 Minuten kam der FC Bayern München gegen Borussia Dortmund erst im Elfmeterduell zum 4:3-Sieg und damit zum 18. DFB-Pokalgewinn.

Nun ist er weg. Pep Guardiola wird noch ein wenig in München bleiben, seine Wohnung dort will er sogar behalten. Das Pokalfinale gegen Borussia Dortmund aber war sein letztes Spiel als Trainer für den FC Bayern. Wie wichtig dieser letzte Sieg, dieser letzte Titel für ihn war, zeigte seine Reaktion, als Douglas Costa den entscheidenden Elfmeter zum 4:3-Sieg verwandelt hatte. Auf dem Rasen des Berliner Olympiastadions von seinen Gefühlen überwältigt, vergrub er sein Gesicht lange unter seinen Händen.

Mit dem Gewinn des DFB-Pokals hat Guardiola den Münchnern insgesamt fünf Titel in drei Jahren beschert. Was der Abschied für den FC Bayern bedeutet, darüber sprach am Samstagabend vor allem der Gegner. »Die wahre Qualität wird man erst im Nachhinein feststellen«, sagte Dortmunds Thomas Tuchel über seinen Trainerkollegen und ergänzte: »Die Wahrscheinlichkeit, gegen Bayern zu gewinnen, wenn Pep nicht mehr da ist, wird nicht gerade geringe...


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