Größer als in Hollywood

Neue Kulissenstraße in Babelsberg eingeweiht

  • Georg-Stefan Russew
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Europas größte Filmkulisse wurde am Wochenende in Babelsberg eröffnet. Regisseur Tom Tykwer darf als Erster in der »Neuen Berliner Straße« drehen.

Die Ausmaße sind für eine Filmkulisse gigantisch: Vier komplette Straßenzüge mit 54 Fassaden und 600 Fenstern und Türen wurden in nur 140 Arbeitstagen im Studio Babelsberg aus dem Boden gestampft. Dazu wurden 500 Tonnen Stahlkonstruktionen mit 400 Erdankern in die Erde getrieben.

»Für die ›Neue Berliner Straße‹ haben wir Material wie für 20 Einfamilienhäuser verbaut und das in nur fünf Monaten«, erklärte Studiochef Carl Woebcken am Sonnabend. Zusammen mit seinem Geschäftspartner Christoph Fisser hat er mehr als 16 Millionen Euro in Europas größte und modernste Filmkulisse investiert. »Die Finanzierung war schon ein Ritt auf der Kanonenkugel«, gestand Woebken. »Wir brauchen zehn Jahre, um diese Kosten wieder hereinzubekommen.«

Ohne Regisseur Tom Tykwer und die P...


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