Vor Terror und Männern wird gewarnt

Mehr Polizei und sensibilisierte Wurstverkäufer: wie Volksfeste für mehr Sicherheit sorgen wollen

Die Volksfestsaison beginnt. Sind angesichts von Terror und nach den Kölner Silvestervorfällen spezielle Maßnahmen nötig? Manche Feste erhöhen entsprechende Ausgaben drastisch. Andere bleiben gelassen.

Beim Heinerfest in Darmstadt, das zwischen 30. Juni und 4. Juli Hunderttausende Besucher erwartet, will die Polizei nach Vorfällen beim Schlossgrabenfest im Mai besonders auf Übergriffe gegen Frauen achten. »Wir werden mit zahlreichen Kräften vor Ort sein und überall Präsenz zeigen, wo das Gedränge groß ist«, sagte eine Sprecherin. Eine konkrete Zahl der Einsatzkräfte nannte sie nicht. Hundertprozentige Sicherheit könne aber niemand garantieren.

Beim »weltgrößten« Schützenfest in Hannover, das noch bis zum 10. Juli andauert, wird das Thema Sicherheit laut Veranstaltern hingegen keine größere Rolle als sonst spielen. Bei Straftaten wie Diebstahl und Körperverletzung seien die Zahlen 2015 gegenüber dem Vorjahr deutlich zurückgegangen. Eine Million Besucher werden auf dem Schützenplatz erwartet. Mit etwa doppelt so vielen Gästen wird beim Maschseefest vom 27. Juli bis 14. August gerechnet. Weil es 2015 Vorfälle wie in Köln - in kleinerer G...


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