Nützlich, aber nicht zentral

Jörg Kronauer über die Beziehungen der USA zu Großbritannien nach dem Brexit-Entscheid

  • Jörg Kronauer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

US-Präsident Barack Obama hat es bestätigt, Außenminister John Kerry ebenfalls, und auch Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton bekennt sich dazu: Die »special relationship« zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritannien soll auch nach dem britischen Austritt aus der EU erhalten bleiben. Die Sonderbeziehung zwischen Washington und London »dauert fort«, sagte Obama am Tag nach dem Referendum. Kerry flog eigens nach London, um seinem Amtskollegen Philip Hammond zu versichern, das Verhältnis zwischen den beiden Ländern sei »unverwüstlich«. Es werde »stark bleiben«, ließ Clinton sich vernehmen. Wenn nun alle es so eifrig beteuern: Bringt der Brexit die »special relationship« tatsächlich nicht in Gefahr?

Es gibt gute Gründe anzunehmen, dass die britisch-US-amerikanische »special relationship« durch den britischen Austritt aus der EU nicht nur eben doch etwas geschwächt wird, sondern dass sie darüber hinaus schon lange nicht me...


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